Durch die Corona-Krise verloren viele einfache Arbeiter/innen und Tagelöhner/innen ihre einzige Einnahmequelle. Staatliche Unterstützung für die vielen Menschen in Not gab es keine. Insbesondere jene Familien, die bereits in prekären Verhältnissen gelebt hatten, wurden durch die Krise erheblich getroffen. Daher begannen wir unmittelbar nach dem ersten Lockdown mit unseren Corona-Hilfsprogrammen.

Bei unserer ersten Hilfe unterstützten wir größtenteils Familien aus unserer Nachbarschaft, die sich in einer existenziellen Notlage befanden. Zu dem Zeitpunkt hatten wir nicht damit geplant, derartige Hilfsleistungen langfristig durchzuführen. Wir wussten von der Not einiger Familien, suchten nach weiteren und halfen mit insgesamt 27 Familien mit einer Lebensmittelration, die für einen Monat ausgelegt gewesen war. Eine solche Ration, die auch Hygieneartikel beinhaltete, kostete uns mit dem Transport ca. 40€.