Erdbeben-Nothilfe außerhalb Kathmandu

Wir leisten Erdbeben-Nothilfe!

Wir leisten Erdbeben-Nothilfe!

Das verheerende Erdbeben im April 2015 und die unzähligen – zum Teil sehr heftigen – Nachbeben haben in Nepal viel zerstört. Rund um das Epizentrum im Distrikt Ghorka sind über 90% der Gebäude zerstört worden. Auch in den anliegenden Distrikten Sindhupalchowk und Kavre ist die Lage überaus verheerend. Familien verloren durch das Erdbeben ihre Angehörige, ihr Bleibe und ihre Existenz. Bergiges Terrain und kaum ausgebaute Straßen verzögern dabei lebensrettende Erdbeben-Nothilfe.

Menschen leben noch immer in provisorischen Unterkünften.

Menschen leben auch Monate später noch immer in provisorischen Unterkünften.

Die nepalesische Regierung ist aufgrund der schier unendlichen Masse an von der Naturkatastrophe betroffenen Menschen – verständlicherweise – überfordert. Erdbeben-Nothilfe von internationalen Organisationen wird dringend in den entlegenen Dörfern Nepals benötigt. Doch die vielen Hilfsorganisationen können nur punktuell Hilfe leisten. Hilfsgüter werden zwar bereits an die vielen Dörfer verteilt. Doch da diese extrem weit auseinander liegen, ist die effektive Verteilung von Wasser, Nahrung, Medikamenten, Zelten und ähnlichem sehr schwierig.

Mit unseren Partnern Erdbeben-Nothilfe leisten

Gemeinsam mit unseren Partner-Organisationen arbeiten wir daran, schnelle Hilfe für die Menschen in den Krisengebieten bereitzustellen. Kernaufgabe ist es nicht beispielsweise vom Erdbeben zerstörte Häuser wieder aufzubauen. Vielmehr konzentriert sich unsere Projektarbeit um die effektive Verteilung von Ressourcen an die Menschen in den entlegenen Dörfern, die noch keine Hilfsgüter erhielten. Diese Ressourcen können Zelte, Planen, Decken, Kleidung, Trinkwasser, Nahrung, Medizin etc. sein.

Aktuell keine Nothilfe mehr nötig

Die aktuelle Situation in Nepal ist zwar immer noch prekär. Viele Menschen leben immer noch in provisorischen Unterkünften oder in Auffanglagern, die die Regierung für die Opfer des Erdbebens organisierte. Dennoch hat sich die angespannte und lebensbedrohliche Lage im Land beruhigt. Nothilfe im Sinne der Verteilung lebenswichtiger Güter ist nicht mehr höchste Priorität. Daher sammeln wir keine Spenden mehr für die unmittelbare Nothilfe!

Unsere Projekte werden größtenteils immer noch mit dem Verteilen von Hilfsgütern zusammenhängen, doch möchten wir gerne vom „Nothilfe“-Begriff abkommen, um Spenderinnen und Spendern nicht das Gefühl zu vermitteln, die Lage in Nepal sei komplett außer Kontrolle wie noch in den Wochen unmittelbar nach dem großen Beben.

Nur um es noch einmal klar zu stellen: Die Menschen in Nepal brauchen immer noch Hilfe!
Daher haben wir konkret zwei Projekte, die sich den Opfern des Erdbebens widmen. Zum einen konzentrieren sich unsere Aufbauarbeiten im Dorf Ikudol und zum anderen haben wir ein Projekt ins Leben gerufen, das sich für Schulkinder im Sindhupalchowk Distrikt einsetzt. Wer sich für unsere Erdbeben-Hilfsprojekte interessiert, kann gerne die jeweiligen Links zur detaillierten Projektseite folgen.

Im Sommer 2015 durchgeführte Nothilfe

Unsere Erdbeben-Nothilfe Projekte, die wir im Sommer nach anfänglichen Schock mithilfe unserer Kooperationspartner organisieren konnten, findet Ihr nachfolgend in der Tabelle.
Dabei ist festzuhalten, dass wir die Projekte größtenteils finanziert haben, während unsere nepalesischen Partner-Organisationen mit der Planung und Durchführung beauftragt waren. Aufgrund des im Sommers ungewöhnlich starken Monsuns waren mehr Hilfsprogramme unsererseits nicht möglich gewesen. Unsere Partner sind nicht für die Nothilfe ausgestattet, sodass wir aufgrund des schwierigen Terrains kein Risiko eingehen wollten.Für ihren Einsatz bedanken wir uns herzlich!

Fertigstellung Projekt
August 2015 Nothilfe ausgeführt durch SEWA Zu den Bildern.
Juni 2015 Nothilfe ausgeführt durch Nepali Host Family Zu den Bildern.