Bau einer Schule in Ikudol

Die schwierige geographische Lage des Dorfes Ikudol stellt für unsere Erdbebenhilfe eine große Herausforderung dar. Die Häuser auf den Anhöhen von Ikudol liegen in neun verschiedenen Bezirken verteilt und sind vom Dorfkern im Tal unterschiedlich weit entfernt und unterschiedlich schwer zu erreichen. Auch die Distanz zwischen den Häusern, die sich innerhalb eines Bezirks befinden, ist erheblich. Wiederaufbaumaßnahmen zur Rekonstruktion aller eingestürzten Häuser übersteigen die finanziellen Möglichkeiten sowie die technischen Kompetenzen unseres Vereins. Um dennoch den Menschen in Ikudol zu helfen, widmen wir uns daher der schulischen Ausbildung ihrer Kinder. Mit dem Bau einer Schule möchten wir den Kindern wieder ein geordnetes und sicheres Schulleben bieten und somit ihnen auch den ersten Schritt zu einer gesicherten Zukunft stellen.


Aktueller Projektfortschritt

Den aktuellen Fortschritt unseres Bauprojekts findest Du unten aufgelistet. Die jeweiligen Links zu den Berichten findest Du ebenfalls hier. Folge uns doch einfach auf Facebook, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Bilder zum Projekt findet Ihr wie immer in unserer Galerie.

  • 13.11.2017 – Schulbau-Projekt im Dorf Ikudol beendet! (Bericht und Bilder)
  • 31.10.2017 – Alle Wände nun komplett gestrichen.
  • 30.09.2017 – Bauarbeiten nach etlichen Verzögerungen aufgrund von extremen Monsun sowie der entlegenen Lage des Dorfes endlich fertiggestellt! (Projektbericht)
  • 30.06.2016 – Verteilen von Schultaschen und Schulmaterialien für die Kinder in Ikudol (Bericht)
  • 20.04.2016 – Überweisung an Nepali Host Family von 3.000€ für Bauvorhaben (Restzahlung)
  • 19.04.2016 – Beginn der Bauarbeiten
  • 18.04.2016 – Besuch in Ikudol – Gründung des Project Implementation Committee (PIC)
  • 10.04.2016 – Unterzeichnung der Projektvereinbarung zwischen allen Parteien
  • 29.02.2016 – Kostenvoranschlag vom District Education Office Lalitpur
  • 26.02.2016 – Finale Genehmigung vom District Education Office Lalitpur für Bauvorhaben
  • 16.02.2016 – Überweisung an Nepali Host Family von 3.000€ für Bauvorhaben (Anzahlung)
  • 11.02.2016 – Zweites Meeting in Ikudol – Einigung über das Bauvorhaben!
  • 30.01.2016 – Erstes Meeting in Ikudol – Gespräch über das Bauvorhaben

Bau einer Schule ist absolut notwendig!

Die Shree Shanti Primary School wurde vom Erdbeben stark beschädigt.

Die Shree Shanti Primary School wurde vom Erdbeben stark beschädigt.

Das Erdbeben im April 2015 hat die Shree Shanti Primary School schwer beschädigt. Die Außenmauern haben massive Risse, während die Wände innerhalb der Schule, die die jeweiligen Klassen unterteilt hatten, sowie das Schuldach komplett eingestürzt sind. Schutt und Geröll wurden abgetragen und liegen nun unter anderem auch an dem einem Ende des Gebäudes, in dem ehemals die Kindergartenkinder unterrichtet wurden. Diese mussten nun zwangsweise in ein kleines provisorische Gebäude aus Bambus umziehen, die Hilfsorganisationen im Spätsommer für Ikudol gespendet hatten.

Das Schulgebäude steht noch und ist laut Angaben der Statiker (vorerst) nicht einsturzgefährdet.  Daher werden die kleinen Klassen 1 bis 5 immer noch dort unterrichtet. Doch es gibt keine Wände mehr, die die Klassen trennen. Einige Planen sind aufgespannt und werden als „Trennwand“ genutzt, können aber die Geräusche aus den Nebenklassen natürlich nicht verbergen. Die Außenwände schützen nicht vor der Kälte und den Witterungsbedingungen. Innerhalb des Gebäudes ist es kalt, unangenehm und dunkel – keine guten Lernbedingungen!

Shree Shanti Primary School in Ikudol

Shree Shanti Primary School in Ikudol

Keine guten Lernbedinungen...

Aktuell keine guten Lernbedinungen…

Das provisorische Kindergarten-Gebäude.

Das provisorische Kindergarten-Gebäude.

Das provisorische Gebäude von innen.

Das provisorische Gebäude von innen.


Als der erste Schock unmittelbar nach dem Erdbeben überwunden wurde, machten sich die Dorfbewohner engagiert an die Arbeit, ein neues Gebäude für die Schülerinnen und Schüler zu errichten. Mitten während des engagierten Bauvorhabens gab es ein massives Nachbeben, das alle Baufortschritte zerstörte. Monate später, als Hilfsgelder und Hilfsmaterialien flossen, wurde ein kleines provisorische Gebäude für die Kindergartenkinder fertiggestellt. Das eingestürzte Gebäude wurde seitdem nicht mehr angerührt.

Im Hintergrund sollte das provisorische Gebäude entstehen.

Im Hintergrund sollte das neue Gebäude für die Schulkinder entstehen.

Das Nachbeben zerstörte die Außenwände des neuen Gebäudes.

Das Nachbeben zerstörte aber die Außenwände des neuen Gebäudes.

 

Unser Plan beim Bau einer Schule

Die neue Primary School soll genau an der Stelle aufgebaut werden, an der die Dorfbewohner die neue Schule ursprünglich errichteten, ehe das starke Nachbeben, ihren Bau zerstörte. Die nepalesische Regierung hat Kompensationen für die Dorfregionen versprochen und ein neues Gesetz erlassen, dass zukünftige Bauprojekte erdbebensicherer gestaltet werden sollen. Dazu ist es notwendig, dass Bauvorhaben mit der zuständigen staatlichen Behörde – im Fall einer Schule ist dies das Education Office – abgesprochen werden. Neue Gebäude müssen den Bauplänen der Behörden folgen. Diese stellt jeweils staatliche Architekten ein, die für den jeweiligen Distrikt verantwortlich sind und den Baufortschritt exakt dokumentieren.
Diese bürokratischen Schritte konnten wir allesamt Anfang März 2016 bereits meistern! Dem Bau einer neuen Schule steht also nichts mehr im Wege!

Kosten für den Bau einer Schule

Vom District Education Office Lalitpur, das uns die Architekten stellt, haben wir einen Kostenvoranschlag für den Schulbau erhalten. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf knapp 800.000 NPR. Das sind nach aktuellem Wechselkurs etwa 6.700 Euro (1€ = 119 NPR).
Detaillierte Informationen zu den Kosten könnt Ihr hier finden. Wir haben Euch den Kostenvoranschlag zur Einsicht hochgeladen.

Wenn Du den Bau einer Schule in Ikudol unterstützen möchtest, freuen wir uns auf Deine Spende. Mit Deiner Hilfe können wir gemeinsam den Kindern in Ikudol Bildungsmöglichkeiten bieten, die ihnen den Weg zu einer besseren Zukunft ebnen.
Sollten finanzielle nach dem Bau übrig bleiben, werden wir diese für weitere Bauprojekte in Ikudol oder anderen Erdbebengebieten aufwenden.

Du kannst für unsere Hilfsprojekte in Ikudol spenden,
indem Du unter dem Verwendungszweck ERD angibst.
Oder spende direkt mit dem entsprechenden Verwendungszweck per Onlineformular.
Vielen Dank für Deine Unterstützung und Dein Vertrauen in uns!

Mehr Informationen zum Spendenvorgang findest Du hier.
Du kannst uns natürlich auch jederzeit kontaktieren.

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